Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg. Für Frieden müssen wir uns aktiv einsetzen. Immer wieder! So lautete das Motto des zum ersten Mal in 2022 ausgerufenen Friedenspreises der Pfarre St.Georg, welcher im Rahmen einer Gedenkandacht an die Bombardierung Bocholts in der Pfarrkirche St. Georg am 22. März verliehen wurde. Klingt gut, dachte sich der katholische Religionskurs der Jahrgangsstufe 10 von Herrn Reimann, und nahm als geschlossener Kurs teil. Bei der Suche nach einer friedensstiftenden Aktion, mit welcher man sich bewerben könnte, wurde viel über den generellen Begriff Frieden, was ihn ausmacht, nachgedacht. Nach bereits wenigen Stunden fiel die Wahl auf die Unterstützung des sozialen Friedens. Ziel war es, dass bedürftige Menschen durch unsere Aktion unterstützt werden, ganz im Sinne des Osterfestes. Unser Plan war es, Personen in sozialen Einrichtungen, genauer gesagt in umgangssprachlichen „Frauen-Häusern“, mit dringend benötigten Sach- und Lebensmittelspenden zu unterstützen. Letztendlich konnten wir uns mit unserer Idee nicht ganz gegen andere starke Vorschläge durchsetzen. Das Friedenslicht aus Bethlehem, welches von den Pfadfindern unterstützt wird, gewann den Friedenspreis 2024. Trotzdem war der Religionskurs stolz auf sich und seine Idee, und freute sich sehr, das von der Volksbank Bocholt gestiftete Preisgeld in Höhe von 100€ entgegennehmen zu dürfen.

Text: Lennart Pelzer (JG. 10)
Foto: T. Reimann

Text + Foto: C. Tenbreul