Die Erprobungsstufe

Bildung, Erziehung und individuelle Förderung sind nicht nur zentrale Anforderungen der Schulpolitik, sondern auch uns am St.-Georg-Gymnasium Zielsetzung und Verpflichtung. Wir setzen uns täglich dafür ein den Herausforderungen gerecht zu werden.

Unsere Ziele

In der zweijährigen Erprobungsstufe geht es uns darum, den Schülerinnen und Schülern, die aus den vierten Klassen der Grundschulen zu uns kommen,

  • einen möglichst „sanften“ Übergang zu ermöglichen
  • sie fit zu machen für die Leistungsanforderungen des Gymnasiums
  • ihnen die Kompetenzen zu vermitteln, die sie zu selbstbewussten und sozial verantwortlichen Menschen machen
  • am Ende der Erprobungsstufe eine möglichst tragfähige Empfehlung für ihre weitere Schullaufbahn geben zu können

Die ersten Wochen

Übergänge sind meist mit größeren oder kleineren Brüchen verbunden. Diese im Sinne der Kinder abzufedern, ist unsere Zielsetzung in den ersten Wochen am Georgs. Diesem Zweck dienen auch die Aktivitäten in den ersten Schulwochen:

  • intensives Kennenlernen im Rahmen des sozialen Lernens (eine Stunde im Stundenplan)
  • eine Fahrt mit Übernachtung in Borken-Gemen
  • Schulbegehungen und Rallye im Schulgebäude
  • Vertrautwerden
  • Spielen in den Pausen im Langenbergpark

Vielfältige Unterstützung 

Auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit und eigenverantwortlichem Lernen wird jedes Kind intensiv begleitet. Es stehen zur Verfügung: 

  • die Lehrerteams der einzelnen Klassen 
  • Förderangebote auf der Grundlage des Austauschs der Fachlehrkräfte 
  • unser Beratungsteam um unsere Sozialpädagoginnen
  • Hilfen beim „Lernen lernen
  • Kostenfreie Förderstunden durch Fachlehrkräfte in allen Hauptfächern
  • „Schüler helfen Schülern“: Begleitung von (höchstens drei) Schülerinnen und Schülern eines Jahrgangs in einem Fach als (kostenpflichtige) Nachhilfe 

Kooperation 

Um am Ende der zweijährigen Erprobungsstufe eine fundierte Empfehlung über die weitere Schullaufbahn zu treffen, finden in dieser Zeit viele Gespräche und Beratungen statt. Es sind zu unterscheiden: 

  • der fachliche und pädagogische Austausch der Lehrkräfte unter der Koordination der Klassenleitung 
  • regelmäßig stattfindende Erprobungsstufenkonferenzen unter der Leitung des Erprobungsstufenkoordinators als Mitglied der Schulleitung: hier berät die Klassenkonferenz über jeden einzelnen Schüler bzw. jede einzelne Schülerin.  
  • individuelle Gespräche der Klassenleitung mit den Eltern  
  • Konferenz mit Grundschullehrkräften 
  • „Elternstammtische“ in informeller Atmosphäre 

Dr. Martin Bachmann