Methodencurriculum

Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Schule für’s Leben lernen“, so lautet ein alter, aber keineswegs altmodischer Leitgedanke der Bildungspolitik. Also haben wir uns am St.-Georg-Gymnasium gefragt, was darunter eigentlich genau zu verstehen ist. Was sind denn eigentlich Fähigkeiten, die nicht nur in der Schule vermittelt und eingefordert werden, sondern aller Voraussicht nach auch im späteren Berufsleben von großer Bedeutung sein werden. In den Gesprächen kristallisierten sich vier Kompetenzbereiche heraus, die uns bis heute sehr wichtig erscheinen: 

1.) Die Schülerinnen und Schüler sollten über für sie geeignete Lernstrategien Bescheid wissen. 

2.) Sie müssen in der Lage sein, Informationen zu einem Thema zu sammeln und auszuwerten. 

3.) Ihnen sollten verschiedene Möglichkeiten der Präsentation von Arbeitsergebnissen vertraut sein. 

4.) Sie müssen mit anderen zusammenarbeiten können. 

In der unten stehenden Matrix ist nun jeder dieser vier Kategorien in den Jahrgangsstufen fünf bis acht eine Methode zugeordnet worden. Diese vier Arbeitstechniken werden – verteilt auf die Quartale eines Schuljahres – von unterschiedlichen Fachschaften in den Klassen eingeführt. Die weitere Methodenpflege ist dann natürlich Aufgabe aller in den Klassen unterrichtenden Fachlehrer/innen. Am Ende jedes Schuljahres wird in den genannten Jahrgangsstufen die Nachhaltigkeit des Methodentrainings evaluiert. 

Tobias Lampe