Potenzialanalyse

Die Potenzialanalyse ist der erste Bestandteil der individuellen Förderung für Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer Beruflichen Orientierung an unserem Gymnasium. Sie findet zu Beginn der Jahrgangsstufe 8 statt.

„Was kann ich richtig gut?“ In der Potenzialanalyse erkunden die Achtklässler zunächst ihre persönlichen Stärken, bevor sie in den Berufsfelderkundungstagen konkrete Berufe ausprobieren. Die Potenzialanalyse legt nicht auf eine bestimmte berufliche Richtung fest, sondern öffnet den Blick für Möglichkeiten.

Sie ermöglicht es den Schülern, zu Beginn ihres Orientierungsprozesses durch Selbst- und Fremdeinschätzung sowie durch handlungsorientierte Verfahren ihre Potenziale zu entdecken.  So können sie ihre fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Potenziale auch unabhängig von geschlechterspezifischen Rollenerwartungen im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt entdecken.

Das Ergebnis der Potenzialanalyse liefert ein breites Spektrum an Erkenntnissen, die für die weitere Berufliche Orientierung genutzt werden können. Sie stellt keine Vorfestlegungen auf einen bestimmten Beruf dar. Vielmehr fördert sie die Selbstreflexion und Selbstorganisation der Jugendlichen, auch mit Blick auf die Entscheidungs- und Handlungskompetenz, für den weiteren Prozess der Berufs- und Studienwahl.

Die Ergebnisse der Potenzialanalyse sind, neben dem schulischerseits verfügbaren Erkenntnisstand, Grundlage für den weiteren Entwicklungs- und Förderprozess bis zum Übergang in die Ausbildung bzw. ins Studium, mit dem Ziel des Einstiegs in die Berufs- und Arbeitswelt.

Die Potenzialanalyse wird von außerschulischen Trägern mit eigens dafür qualifiziertem Personal eintägig durchgeführt. Die Ergebnisse werden individuell ausgewertet. Die Vor- und Nachbereitung findet in der Schule statt, wobei Eltern und Berufsberatung darin einbezogen werden.

Mira Just

 

Foto: Jukka Niittymaa/pixabay