Schulhund Freddi

Zurzeit ist Frau Vormann beurlaubt und Freddi genießt eine Auszeit.

Hundegestützte Sozialarbeit

Bereits seit dem Schuljahr 2015-2016 wird am St.-Georg-Gymnasium die Schulsozialarbeit durch einen Hund begleitet. Freddi ist der Hund von Schulsozialarbeiterin Anne Vormann und begleitet sie täglich in die Schule. Die beiden verstehen sich als Team! Freddi ist ein Australian Shepherd und wurde am 16.04.2015 geboren. Er ist ein sehr freundlicher Hund, der fröhlich auf Menschen zugeht. Seine Zeit in der Schule macht ihm sichtlich Spaß,denn er liebt Kinder und Jugendliche und ist sehr gern mit ihnen zusammen. Besonders gerne spielt er mit den Schülerinnen und Schülern oder lässt sich durch Streicheleinheiten verwöhnen. Freddi ist vorschriftsmäßig geimpft, erhält Parasitenprophylaxen, wird regelmäßig entwurmt und wird ebenso regelmäßig tierärztlich kontrolliert.

Schülerinnen und Schüler können Einzelgespräche bei Frau Vormann im Beisein von Freddi in Anspruch nehmen. Freddi befindet sich im Beratungszimmer und legt sich z.B. neben die Schülerinnen und Schüler und lässt sich streicheln. Außerdem animiert Freddi zu gemeinsamen Interaktionen, z.B. Apportieren u.v.m. Jede Kontaktaufnahme zu Freddi ist absolut freiwillig!

Des Weiteren hat Freddi schon den Biologieunterricht der Klassen 5 besucht, als das Thema „Hund“ bearbeitet wurde. Somit wurde das „Lernen am lebenden Objekt“ möglich. Seit dem Schuljahr 2018-2019 ist Freddi im wöchentlichen Einsatz im Rahmen der „Freddi-AG“ und der „Freddi-Stunde“. Die AG findet immer dienstags in der 8. und 9. Stunde statt. Die Stunde ist jeden Donnerstag in der 9. Stunde im Ganztagsangebot verankert. Dort machen wir viele Spiele mit Freddi, arbeiten gemeinsam mit ihm an Projekten oder gehen im Park spazieren.

Einsatzmöglichkeiten

„Wer lernt, Tiere fürsorglich zu behandeln, geht auch mit seinen Mitmenschen respektvoller um!“ Bernd Retzlaff

Anhand wissenschaftlicher Untersuchungen ist bewiesen, dass allein durch die Anwesenheit eines Hundes und dessen vorbehaltloser Umgang mit Menschen, die Atmosphäre im Schulalltag positiv beeinflusst wird.

Dies wird hervorgerufen durch folgende Einsatzmöglichkeiten:

– zur Entspannung und Beruhigung und somit Linderung von Stress und Aggression durch Körperkontakt und Streicheleinheiten
– zum Bearbeitung von Trauer und Ängsten
– zur Förderung und Stärkung von sozial-emotionalen Kompetenzen, wie u.a. Empathie und Verantwortungsbewusstsein
– als „Eisbrecher“ in Gesprächen und somit zur Förderung der Vertrauensbildung und Auflockerung der Atmosphäre
– zur Stärkung des Selbstwertgefühls durch das Gefühl, ohne Vorleistungen unvoreingenommen behandelt zu werden
– zur Förderung der Selbstwirksamkeit durch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten in der Interaktion mit dem Hund

Anne Vormann