9/11 – Zwanzig Jahre danach noch relevant?

Am 11. September 2021 jähren sich die Anschläge auf das World Trade Center und auf das Pentagon in den Vereinigten Staaten zum zwanzigsten Mal. Wenn man die Schüler*innen unserer Stufe fragt, was sie mit diesem Datum verbinden, hört man Wörter wie „Angst“, „Tod“, „Trauer“ und „Tragödie“. Verbinden Sie Ähnliches damit? Wir waren damals noch nicht einmal geboren, aber trotzdem ist uns dieses schreckliche Ereignis bekannt.

Was geschah überhaupt?

Insgesamt vier Passagierflugzeuge wurden in Amerika innerhalb von zwei Stunden am Morgen von Terroristen übernommen. Die Terroristen gehörten zum islamistischen Terrornetzwerk Al-Qaida. Zwei Passagierflugzeuge trafen die Twin Towers, eines traf das Pentagon. Das vierte Flugzeug stürzte noch vor Erreichen seines Ziels ab.

Der reibungslose Ablauf dieses Terroranschlags kann nur durch äußerst sorgfältige Planung gelungen sein. Alleine am 11.09.2001 kamen ungefähr 3000 unschuldige Bürger*innen, darunter Flugzeugpassagier*innen, Ersthelfende, Feuerwehrkräfte und Mitarbeitende des Staates, um ihr Leben.

Die ganze Welt war schockiert. Der amerikanische Präsident Bush sprach noch am selben Tag sein Beileid aus, betonte allerdings auch, Amerika sei stark und alle Täter und Verantwortliche würden gefunden und bestraft werden. Amerika bekam Unterstützung aus aller Welt und so begann ein Krieg gegen den Terrorismus.

Sind die damaligen Ereignisse auch heute noch wichtig? – Ja!

Der 11. September 2001 ist ein wichtiges Datum, das vielen für immer im Kopf bleiben wird. Es steht für den schrecklichsten Terroranschlag, den die Menschheit erlebt hat. Das Terrornetzwerk Al-Qaida existiert bis heute und verbreitet vor allem mit Hilfe des Internets seine Propaganda. Wegen des Anschlags in den USA wurden weltweit die Sicherheitsmaßnahmen gegen Terrorismus erhöht. So achtet zum Beispiel Deutschland heute noch besonders auf Rückkehrende aus Gebieten, in denen der IS eine weitere Zeit lang herrschte.

Immer noch leiden viele Personen aufgrund von Spätfolgen des Anschlags – einerseits psychisch, andererseits physisch. Die Opfer dieses Massenmordes und ihre Hinterbliebenen dürfen nicht vergessen werden. Denn dann hätten die Terroristen einen Teil von dem erreicht, was sie wollten.

So wie die Welt damals zusammengehalten hat, so müssen auch wir heute im Kampf gegen den Terrorismus zusammenhalten und zusammenarbeiten. Die vergangenen zwanzig Jahre haben uns gezeigt, dass die Terroristen nicht aufgeben, wie man momentan in Afghanistan sehen kann. Nur zusammen kann man dem Terrorismus Einhalt gebieten.

Fotos: G. Grunden
Text:   Lucy Naves, Q2